Lange Verletzungsgeschichte
So hat sich der mittlerweile 26-Jährige etwa am 18. Juli 2005 im Training von Borussia Dortmund das Kreuzband im linken Knie gerissen. Mehr als sieben Jahre später am 18. September 2012 hat er sich diesmal im rechten Knie sein Kreuzband gerissen. Ein halbes Jahr später passierte im Trainer bei der Spielvereinigung Greuther Fürth das gleiche Malheur, als er sich wieder im rechten Knie sein Kreuzband gerissen hat.
„Zwei, drei Wochen Pause, da lache ich drüber“
Dazu gesellen sich noch ein Knorpelschaden und eine Meniskusverletzung. Tyrala zeigt sich ein wenig nachdenklich, wenn er gegenüber der „Bild-Zeitung“ zu berichten weiß: „Ich wäre schon froh, wenn ich nur einen Bänder- oder Faserriss hätte. Zwei, drei Wochen Pause, da lache ich drüber.“ Immerhin konnte Tyrala zuletzt in der zweiten Mannschaft der „Kleeblätter“ in der Regionalliga Bayern mit konstant starken Leistungen sich zu einem Führungsspieler hervor schwingen.
Kein Risiko beim Einjahres-Vertrag
Erfurts-Sportvorstand Alfred Hörtnagl kann gegenüber der „Bild-Zeitung“ deutlich machen, dass ein zu hohes Risiko auch nicht von Seiten des thüringischen Traditionsteams eingegangen worden ist: „Natürlich wissen wir um seine Verletzungsgeschichte. Deshalb haben wir uns auf einen leistungsbezogenen Jahresvertrag plus Option geeinigt, damit beide Seiten die Chance haben, zu sehen, ob das Engagement auch länger dauern kann.“
RW Erfurt: Das kalkulierte Risiko mit Neuzugang Tyrala
Mit Sebastian Tyrala konnte Fußball-Drittligist FC Rot Weiß Erfurt einen vielversprechenden Neuzugang vom Zweitligisten Spielvereinigung Greuther Fürth verpflichten können. Immerhin ist der ehemalige Dortmunder im Jahr 2005 zum DFB-Nachwuchsspieler gewählt worden. Danach begann sich sein Körper jedoch Auszeiten zu nehmen, weshalb das Risiko dieses Transfers keineswegs zu unterschätzen ist.
Datum der Veröffentlichung: 10.06.2014 14:30 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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Quelle: bild.de
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